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05.07.2016
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Haftung und Aufsicht
KPMG-Studie: Tatort Deutschland – Wirtschaftskriminalität 2016

Fast die Hälfte der großen Unternehmen in Deutschland hat in den vergangenen zwei Jahren mit wirtschaftskriminellen Handlungen im eigenen Haus zu tun gehabt. Während 45 Prozent der Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als drei Milliarden Euro mit entsprechenden Vorfällen konfrontiert waren, sind es insgesamt 36 Prozent aller deutschen Unternehmen – mehr als jedes dritte. So lautet eines der Ergebnisse der diesjährigen Studie zur Wirtschaftskriminalität in Deutschland. Erstmalig liegen auch belastbare Schätzungen über den durch Wirtschaftskriminalität verursachten Schaden vor: Die Summe beläuft sich auf rund 100 Milliarden Euro jährlich.

Seit 17 Jahren untersucht KPMG wirtschaftskriminelle Aktivitäten in Deutschland. Alle zwei Jahre werden diese Untersuchungsergebnisse in einer repräsentativen Studie veröffentlicht. Für die diesjährige Studie „Tatort Deutschland – Wirtschaftskriminalität in Deutschland 2016“ hat KPMG in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut TNS Emnid Befragungen in mehr als 500 deutschen Unternehmen verschiedener Größen, Umsätze und Mitarbeiterzahlen durchgeführt.

Die vorliegende Studie gewährt so einen profunden und aktuellen Einblick in die Situation deutscher Unternehmenslenker, die sich mit Wirtschaftskriminalität beschäftigen müssen - im eigenen Unternehmen und in dem ihrer Geschäftspartner.

(PM KPMG vom 5.7.2016)

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