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08.09.2014
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Haftung und Aufsicht
EU-Kommission: Deutscher Chiphersteller Infineon büßt mit 82,8 Mio. Euro Geldstrafe für Smartcard-Kartell

Gegen Infineon, Philips, Samsung und Renesas (zu dem Zeitpunkt ein Gemeinschaftsunternehmen von Hitachi und Mitsubishi) hat die Kommission am 3.9.2014 eine Kartellbuße in Höhe von 138 Mio. Euro verhängt. Die Unternehmen hatten ihr Marktverhalten für Smartcard-Chips im Europäischen Wirtschaftsraum koordiniert und damit gegen EU-Kartellrecht verstoßen. Das deutsche Unternehmen Infineon zahlt 82,8 Mio. Euro, Philips 20,1 und Samsung 35,1 Mio. Euro. Die Kommission hatte zunächst die Möglichkeit geprüft, diesen Fall mit einigen der beteiligten Unternehmen entsprechend der von der Kommission 2008 angenommenen Mitteilung über Vergleichsverfahren beizulegen. Allerdings beschloss die Kommission 2012, aufgrund eines offensichtlichen Mangels an Fortschritten bei diesen Diskussionen, die Vergleichsgespräche abzubrechen und zum normalen Verfahren zurückzukehren.

(PM EU-Kommission vom 3.9.2014)

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