EU-Kommission: Bilanz zum Kampf gegen Cyberkriminalität
Ein Jahr nach Gründung des Europäischen Zentrums für Cyberkriminalität hat die EU-Kommission am 10.2.2014 eine erste Bilanz vorgestellt. Die wichtigste Aufgabe des Zentrums ist es, die Mitgliedstaaten bei strafrechtlichen Ermittlungen gegen Cyberkriminalität zu unterstützen. EU-Innenkommissarin Cecilia Malmström erklärte dazu: „Durch mehrere erfolgreiche, weitreichende Einsätze im vergangenen Jahr hat das Europäische Zentrum für Cyberkriminalität bereits wohlverdiente Bekanntheit unter den Strafverfolgungsbehörden erlangt."
Das Zentrum war im letzten Jahr an mehreren Operationen beteiligt, darunter die Koordinierung von neun Einsätzen gegen pädophile Netzwerke, 16 Untersuchungen wegen Zahlungsbetrug und 19 Untersuchungen gegen sogenannte „Police Ransomware", die PCs mit einem speziellen Betrugs-Virus infiziert.
Das Zentrum für Cyberkriminalität konzentriert sich auf illegale Online-Tätigkeiten organisierter krimineller Gruppen, insbesondere im Zusammenhang mit e-banking und sowie der sexuellen Ausbeutung von Kindern im Internet. EU-Innenkommissarin sagte weiter: „Kriminelles Verhalten ändert sich schnell. Technologische Entwicklungen und Gesetzeslücken werden ausgenutzt. Kriminelle werden weiter kreativ sein und ausgeklügelte Attacken nutzen, um mehr Geld zu machen, und wir müssen in der Lage sein, damit Schritt zu halten. Das Fachwissen des Europäischen Zentrums für Cyberkriminalität hilft uns, diesen Kampf zu kämpfen und die europäische Zusammenarbeit zu stärken. Durch mehrere erfolgreiche, weitreichende Einsätze im vergangenen Jahr, hat das Europäische Zentrum für Cyberkriminalität bereits wohlverdiente Bekanntheit unter den Strafverfolgungsbehörden erlangt."
(PM EU-Kommission vom 10.2.2014)
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